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Plastik Probjekte (versus „Gespräche mit Brot“ ?) Erfüllung Befüllung

n x C – O – H - N :: Die 4 Elemente in endlosen Reihen.

Plastik:Welch ein Zauber liegt in diesem Wort? Endzeit,Umweltzerstörung und Neubeginn.

Der Sieg der Technik und der Weg der Naturwissenschaften zur Un – Natur, Unter Natur, zu Comfort, Digitalität, Mobilität, Effektivität, Virtualität, zu Plastik.

Formen und verformen, schmelzen, schweißen, schneiden, binden,

hüllen und verhüllen, füllen und erfüllen. Leicht, elastisch, fest, resistent, andauernd und ohne Gefühl.

Mit Plastik plastizieren hat eine virtuelle Dimension, dh es geschieht nichts aus dem Material allein wie etwa bei Holz/Stein/Eisen... also authentischen Materialien.

PRObjekt FischPlastik:

Leere Gebilde, Stahl Skelette, lineare Konstruktionen,

gefüllt mit Plastik Müll werden sie plastisch, voll und prall, inkarnierte Grafik,

gedachtes Fleisch. Fleisch gedankenlos.

Ich versuche Plastik so zu lieben wie ich die Plastik liebe, als unschuldige Form, weder gut noch böse. Einfach so. Eine Erscheinung, Ein Phänomen. Es ist wie es ist. Wie ist Plastik?

Materie in ihrer leblosen Erscheinung, reines Material. In keiner Form für Lebendiges geeignet. Es ist nicht kompostierbar, man kann es nicht essen, vergänglich ist es auch nicht wirklich, das Feuer bringt es zurück in den Wirkkreis, Lebenskreis.

Sören Kirkegard hat einmal gesagt, der wahre Tod der Seele läge in der Verzweiflung. Vielleicht ist Plastik die Verzweiflung der Materie, des Physischen. Durch die Plastik lässt sich dem Plastik vielleicht etwas vom Lebendigen beibringen. So wie etwa durch Funktion vormals Sinnlosem ein Sinn gegeben wird.

Plastik hat auf jeden Fall Funktion.

Wenn es seine Funktion verliert ist es nur noch sinnlose Verzweiflung.

Was Plastik auf keinen Fall sein sollte ist Müll.

Nichts sollte einfach Müll sein, sondern Teil eines Kreislaufs.

Fällt etwas aus dem Kreislauf heraus ist es Müll. Entmüllen bedeutet Müll in einen Kreislauf einzubinden.

Also, die Fisch-Plastik ist ein PRObjekt aus BetonRippenStahl Matte und mit Plastik aus der Umgebung gefüllten roten Plastiksäcken. Durch das Befüllen bekommt das vormals grafisch Gedachte seine Plastizität, seine plastisch sinnliche Erscheinung. Die roten Säcke erinnern an organische Formen wie zum Beispiel menschliches Gedärm, oder auch an gesteppte Daunen Decken oder Kissen.

Beides ist beabsichtigt und hinweisend. Die Fischform scheint Umweltpolitisch veranlasst, aber ist nur mittelbar von Bedeutung eher ein regionaler Bezug. In einem anderen Probjekt vielleicht Baum oder Kugel oder Kissen.

 

Plastik ist ein wertvoller Kunst Stoff, der einiges an Aufmerksamkeit erfordert, in seiner Herstellung, seinem Nutzen und Benutzen und seiner Verwertung.

Pastik lieben, plastizieren, retten......oder darauf verzichten?